Politik, Wirtschaft und Religion

Die Organisation der Insel

Das gesamte wirtschaftliche und wissenschaftliche System Arns ist in Gilden organisiert. So gibt es Kämpfer-, Handels-, Handwerker-, Gelehrten- sowie verschiedene Magiergilden. Ja, sogar eine alteingesessene und geheime Diebesgilde soll es geben. Jede der offiziellen Gilden ist in eine der drei Kasten eingeteilt. Diese sind in Kämpfer, Magier und Gelehrte unterteilt, so dass es für jede Standesvertretung eine passende Kaste gibt. Die Mitglieder dieser Gilden sind angesehene Personen, die sowohl den Respekt der der Bevölkerung genießen, sowie auch je nach Rang in der Gilde aktiv an der Politik Arns mitwirken können.

Die höchste Instanz des Landes ist Der Rat von Arn. Er ist das bestimmende Gremium für alle Belange der Insel. Er besteht aus neun Personen, wobei 3 Mitglieder aus der Kaste der Gelehrten, 3 Mitglieder aus der Kämpferkaste und 3 Mitglieder aus der Kaste der Magier stammen. Dieser Rat beschließt Landesgesetze und sorgt dafür, dass diese auch eingehalten werden. Die Mitglieder des Rates werden von den Gildenmitgliedern gewählt, wobei jede Kaste nur über ihre Vertreter abstimmen kann. Der Status und die Bedeutung von Adelstiteln ist den Bewohnern fremd.

Glaube

Die Bevölkerung Arns glaubt schon seit Jahrhunderten an keine Götter mehr. Der einzige Glaube gilt dem Rat, dass dieser die Geschicke des Landes weise leiten wird. Um einzelne Personen im Rat entsteht zuweilen eine Art Personenkult, wenn wichtige Veränderungen in einer Gilde oder Hierarchien zwischen Gilden beeinflusst oder verändert wurden. Ihnen werden Statuen gebaut, Tage und Feste gewidmet und ihre Ruhestätten dienen als Pilgerorte.

In den abgelegenen Gebieten des Landes glauben die Bewohner an Naturgeister und Totems, die in den Bäumen und Tieren der Umgebung wohnen. Dieser Glaube ist auch unter den Bewohnern der Dörfer sehr verbreitet. Teilweise werden auch Feierlichkeiten des Naturglaubens in die Städte getragen und dort begangen, wobei die tiefere Bedeutung des Festes auf dem Weg in die Städte meistens verloren geht.

Reisen ins Land Arn

Seit einigen Jahren kommen Fremde in das Land. Sie werden fast immer freundlich empfangen, wobei es zuweilen zu Missverständnissen kommt. Einige Adelige mussten unerwartet feststellen, dass sie trotz ihres Titels keinerlei Privilegien genießen und ein Einfordern von solchen zu Auseinandersetzungen mit der Stadtwache führt. Aufgrund der umsichtigen Art der Bewohner Arns ist es bei solchen Zusammenstößen noch zu keiner Bluttat gekommen.

Selbstverständlich kann jeder Reisende ein gewisses Misstrauen spüren, da über viele Jahrhunderte keine Reisen von und nach Arn möglich waren. Dieses Misstrauen verfliegt jedoch bei einem Krug Met und einer wohlschmeckenden Nachtspeise, besonders wenn die Reisenden Geschichten aus fernen Landen erzählen.

Diese gute Stimmung kann jedoch sehr schnell verfliegen, wenn die Reisenden in ihrem überschwang von den Kreaturen der Mittellande berichten. Die Minen der Landesbewohner verfinstern sich sofort, wenn über Drachen geredet wird. Für den Großteil der Bevölkerung Arns sind alle Drachen Wesen, denen man nicht trauen darf. Sie sind an dem einzigen Krieg und den daraus folgenden Zerstörungen schuld gewesen.